Veröffentlichungen:

Aktuelle Forschungsthemen

Susanne Horstmann

Tätigkeit schwerpunktmäßig in der Linguistikdidaktik und in der Einführung in kulturwissenschaftliches Denken insb. hinsichtlich der Verbindung mit Sprache und unter Berücksichtigung von Sprachvergleich auf verschiedenen Ebenen im DaZ-/DaF-Unterricht selbst. Ursprünglich aus dem Bereich der Gesprächsanalyse kommend, interessiert mich weiterhin besonders gesprochene Sprache/mündliche Kommunikation und damit auch die Fertigkeiten Sprechen und Hören. Ich sehe mich also in Personalunion an der Schnittstelle DaF/DaZ und Gesprochene-Sprache Forschung.

Dies verbinde ich mit einem starken Interesse an didaktisch-methodischen Fragen und zwar insbesondere an ganzheitlichen Vermittlungsmethoden. Durch eine berufsbegleitende theaterpädagogische Ausbildung wurde die Basis gelegt, sich hiermit nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch ausprobierend reflektierend zu beschäftigen sowohl in präsenter Lehre als auch ansatzweise – coronabedingt – inzwischen in synchroner digitaler Lehre.

Durch die Tätigkeit als LfbA bedingt, würde ich meine „Forschungstätigkeit“ diesbezüglich im weitesten Sinne im Bereich des forschenden Lehren einordnen, also dem Testen von Unterrichtsaktivitäten und –aufgaben und deren anschließender Reflexion sowohl innerhalb der Gruppe als auch insgesamt nach dem jeweiligen Seminar. Daraus entstehen dann manchmal kleine Aufsätze (Minimalpaarvideos, Theatertechniken Swahili, Gesprochene Sprache im DaF-Unterricht).

Ich bin der Ansicht, dass auch und gerade im universitären Kontext eine stärker den gesamten Menschen involvierende Lehre wichtig ist, insbesondere auch weil unsere DaF/DaZ-Absolvent*innen später in sprach-und kulturmittelnden Berufen tätig sein werden und es wichtig ist, gute „Werkzeuge“ in der Tasche zu haben – Werkzeuge, die übrigens ganz nebenbei sowohl wunderbar geeignet sind sowohl für sehr heterogene Lerngruppen als auch für die (spielerische) Integration von Mehrsprachigkeit.